Gleich vorne weg: Beide Spielzeugvarianten haben ihre Vor- und Nachteile und keine von beiden kann pauschal als Ideal angesehen werden. Weil Plastik so schön bunt ist, geben die meisten Kinder diesem Material den Vorzug. Als Elternteil sollte man vor dem Kauf überprüfen, ob sämtliche Kanten abgerundet sind und die Oberfläche nicht angeraut ist. Im Eifer des Spiel-Gefechts könnte sich daran sonst leicht verletzt werden. Intensive Gerüche deuten auf eine schlechte Qualität hin. Machen Sie sowohl bei Holz- wie auch bei Plastikspielzeug einen Riechtest und lassen Sie bei nicht eindeutig neutralem Duft lieber die Finger davon. Wer unentschlossen vor einem Holzpuzzle oder einem ebensolchen Auto steht, muss mit einem angefeuchteten Daumen einige Sekunden über eine gefärbte Stelle rubbeln. Löst sich die Farbe ab, kann davon ausgegangen werden, dass das Spielzeug von minderer Qualität ist.
Gut verarbeitetes und eventuell sogar unbehandeltes Holzspielzeug bedient den Nachhaltigkeitsgedanken. Im Gegensatz zum Rohöl, dass für die Herstellung von Plastikwaren ganz allgemein benötigt wird, erscheint Holz vielen umweltbewussten Eltern als die cleverere Alternative. Außerdem handelt es sich bei ihm um einen organischen Stoff, der Kindern die Natur näherbringen kann. Allerdings können hölzerne Spielwaren nur mit großer Mühe und selten komplett gereinigt werden. Bakterien und Viren setzen sich fest und verursachen Krankheiten. Anders bei Plastikspielzeug. Hochwertige Spielsteine, das Gemüse für den Kaufladen sowie Frisbees sind für die Spülmaschine geeignet. In einem Säckchen verpackt, lassen sich kleinere Spielsachen sogar in die Waschmaschine geben.
Kinder haben oft ungeahnte Kräfte. Stofftiere mit nur aufgenähten oder geklebten Augen werden deshalb rasch zu einer Gefahr. Sind die Kleinteile schlecht verarbeitet und leicht ablösbar, wandern sie während des Spiels nicht selten in den Mund. Generell ist vor dem Kauf genau zu überdenken, ob das Kind denn alt genug für das erwählte Spielzeug ist. Zu kleine Spielsteine oder Puzzleteile können auf höchstem Niveau verarbeitet sein und auch ansonsten pädagogisch wertvoll daherkommen. Sind sie kleiner als die kindliche Luftröhre und steckt sich der Sprössling gerne alles in den Mund, was er mit Händen und Füßen erreichen kann, haben Eltern zu einem anderen Produkt zu greifen. Wäre es zwar unmöglich, das Plastik-Spielpferdchen zu verschlucken, gilt es zu klären ob sich Sattel, Zaumzeug und Schweif nicht ablösen lassen. Alles was nur aufgesteckt ist, hat nichts in kleinkindlichen Händen verloren auch wenn es noch so niedlich aussieht und für die Kleinen damit begehrenswert ist. Nebst der Gefahr, dass die winzigen Perlen, Kügelchen und Wackelaugen die Atmung blockieren, bekommen deren Inhaltsstoffe dem Verdauungstrakt sicherlich auch nicht. Giftige Bestandteile vermögen so auf direktem Wege in die Blutbahn zu gelangen.
Der Großteil der in Deutschland verkauften Spielwaren kommt aus Fernost und kann deshalb mit Schadstoffen belastet sein, die in der bundesdeutschen Herstellung eigentlich verboten sind. Auf Billigwaren, wie sie beispielsweise in Automaten angeboten werden, finden sich immer wieder Spuren von Blei und Cadmium. Beide Metalle schädigen Nieren und Leber und setzen sich im menschlichen Organismus fest. Da Spielsachen häufig biegsam und flexibel sein müssen, verwenden die Produzenten Weichmacher. Jene sind nicht pauschal als gefährlich oder gesundheitsschädlich einzustufen. Einige von ihnen sind völlig unbedenklich, so beispielsweise Polypropylen, Polyethylen oder Acetyl-Butyl-Styrol. Lesen Sie in der Inhaltsangabe der Ware nach, welche chemischen Stoffe verwendet wurden. Sind jene nicht aufgelistet und wird bei einem online bestellbaren, äußerst günstigen Angebot auf kein Herstellungsland verwiesen, hat das Spielzeug nichts im Kinderzimmer verloren. Besonders dann nicht, enthält es den Weichmacher PVC. Dieser schädigt ebenfalls die inneren Organe und kann zu Wachstumshemmungen führen. Wie alle Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate ruft PVC Unfruchtbarkeit hervor. Wer damit im Kindesalter häufig in Berührung kommt, läuft später Gefahr zeugungsunfähig zu sein.
Feuer übt auf den Menschen eine große Faszination aus. Kinder bilden in diesem Zusammenhang keine Ausnahme. Mit großer Neugierde wird sich einer brennenden Kerze zugewandt und passen Mama und Papa einen kurzen Moment nicht auf, testet der Sprössling was mit der Plastikpuppe geschieht, hält man sie über die Flamme. In Deutschland vertriebene Spielzeuge dürfen bei direktem Kontakt mit Feuer nicht sofort anfangen zu brennen. Der Verbrennungsprozess muss zumindest verlangsamt sein, bei manchen Produkten verlangt der Gesetzgeber sogar, dass sie sich überhaupt nicht entzünden dürfen. Darüber hinaus haben Spielwaren keine explosiven Stoffe zu enthalten.
Jedes in Deutschland zum Verkauf angebotene Spielzeug muss das CE-Zeichen tragen und mit der Adresse des Unternehmens versehen sein, aus dessen Produktion es stammt. Da es aber ausreicht den innereuropäischen Firmensitz zu nennen, ist dieser Umstand noch kein Beweis dafür, dass die Spielzeuge tatsächlich dort hergestellt werden. Zweigstellen in Asien sind nicht zwingend zu deklarieren. Deshalb und weil es sich nicht um ein von einem unabhängigen Gremium verteiltes Prüfsiegel handelt, ist das CE-Zeichen nicht besonders aussagekräftig. Suchen Sie auf der Verpackung des Spielzeugs daher nach dem Gütesiegel für Sicherheit, kurz GS. Es wird vom TÜV oder einer anderen unabhängigen Prüfstelle vergeben. Gleiches gilt für den Blauen Engel oder das spielgut-Emblem. Aus Stoff hergestellte Spielwaren sind nur dann unbedenklich, prangert das Öko-Tex-Standard-100-Zeichen darauf. Bei allen letztgenannten Siegeln geht es darum, dass die Ware weder Verletzungspotential birgt noch gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe aufweist. Das spielgut-Zeichen tragen nur solche Produkte, die von einer Jury, bestehend aus Ärzten, Pädagogen, Umweltschützern, Eltern, Chemikern, Elektrosachverständigen und Psychologen für gut befunden wurden.
Weil jedes Kind grob eingegrenzt fünf essentielle Entwicklungsstufen bis zum Teenagerdasein durchläuft, existieren für jede davon unterschiedliche und damit altersentsprechende Spielzeuge. Auch innerhalb dieser psychisch und physisch bedingten Schritte lässt sich das Heranwachsen eines Menschen in weitere Phasen abgrenzen, so dass Spielwaren für jüngere Kinder sogar in Lebensmonaten unterteilt werden. Ihre Aufgabe ist es weder zu über- noch zu unterfordern. Beide Optionen können sowohl Frustration wie auch Langeweile verursachen und das Brettspiel, den Kreisel oder die Beißringe in die Ecke wandern lassen. Wer einen Dreijährigen mit einem Spielzeug für zwei Jahre ältere Sprösslinge ausstattet und ist so den Intellekt zu fördern, wird enttäuscht werden. Entweder funktioniert der Beschenkte das Spiel um oder er straft es mit Nichtbeachtung. Um nicht über das Ziel hinauszuschießen und dennoch den Sohn, die Tochter vor kleine, herausfordernde Hürden zu stellen, gilt es die Altersangaben seriöser Spielwarenhersteller zu beachten.
Selbstverständlich spielen Babys mit nur wenigen Wochen nicht im klassischen Sinne. Ihr Bewegungsradius ist noch extrem eingeschränkt und auch die motorischen Fähigkeiten lassen noch keine filigranen Handlungen zu. An Schnüren zu ziehen, Knöpfe zu drücken oder auch nur Kuscheltiere festzuhalten, gelingt Neugeborenen und Kindern von bis zu sechs Monaten niemals bewusst. Dennoch können Sie als Eltern Spielsachen bereitstellten, die von den Kleinen zumeist mit großen, staunenden Augen betrachtet werden. Bunte, sich langsam bewegende und Töne erzeugende Gegenstände sind hierfür ideal. Mama und Papa haben zu bedenken, dass das Sichtfeld ihres Neugeborenen noch sehr eingeschränkt ist. Mit vier Wochen kann das Kind nur Dinge erkennen, die sich maximal 35 Zentimeter vom Gesicht entfernt befinden. Daher müssen die Spielwaren in unmittelbarer Nähe platzierbar sein.
Der Blick nach rechts ist angeboren. Im Alter von vier bis 12 Wochen nimmt er 80 Prozent der wachen Zeit ein. Hängen Sie deshalb das Mobile über der vom Kind aus gesehenen rechten Bettseite auf. Auch spielen farbliche Kontraste eine große Rolle. Rot, Schwarz und Weiß können nun auseinandergehalten werden. Fasziniert wird das Baby auf Fingerpuppen schauen, die schneeweiße Mützchen tragen, rote Lippen und eine schwarze Haarpracht aufweisen. Auch weiche Stoffbücher sowie -tiere ohne abtrennbare und damit verschluckbare Kleinteile kommen in Frage. Klare Strukturen sind verspielten Formen vorzuziehen. Kuschelige Stoffbälle mit integrierter Spieluhr verzückten bereits wenige Tage alte Babys, wohingegen gegen Ende des ersten Lebenshalbjahres auch differenzierte Formen Gefallen finden.
Fühlen, hören, sehen und anknabbern meinen die Lieblingsbeschäftigungen von Halbjährigen. Wer sich online auf die Suche nach geeigneten Spielzeugen für diese Altersgruppe macht, trifft immer wieder auf speichelresistente Gegenstände. Dieser Umstand ist besonders wichtig, da die Kleinen nun versuchen wirklich alles in den Mund zu stecken. Sogenannte Beißbücher mit unterschiedlich weichen beziehungsweise harten Ecken befriedigen den Drang, mehrere Sinnesfunktionen miteinander zu verknüpfen. Nebst den Geschmacksnerven bedienen derartige Spielzeuge auch die Gier nach optischen Reizen. Im Inneren werden nicht selten verschiedene Tierfell-Imitate abgebildet. Das Buch zeigt Küken, Welpen, Katzenbabys und Kühe und in einer Lücke lässt sich das weiche Fell derselben mit den Fingern befühlen. Auf diese Weise verknüpfen sich die Synapsen im kindlichen Gehirn und ermöglichen es, in den nächsten Lebensjahren auf die jetzt noch unbewusst gesammelten Erfahrungen zurückzugreifen und aufzubauen.
Stoff ist ein ideales Material, geht es um Spielsachen für Babys. Es kann sich weder daran verletzt werden, noch schaffen es die kleinen Entdecker, qualitativ hochwertige Produkte in ihre Einzelteile zu zerlegen. Stoffbilder, die an Bettgestellen oder Laufställen festgemacht werden, sind zumeist mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet. Die Blüte der Sonnenblume lässt sich drehen und erzeugt dabei ein rasselndes Geräusch und der Marienkäfer verfügt in seinem Inneren über eine Vibration. Schon nach kurzer Zeit wird Ihr Kind verstehen, dass es aktiv werden muss, um die faszinierenden Laute zu hören. Genauso interessant wie Töne aller Couleur sind Gesichter. Ein Baby ist vollkommen auf das Antlitz des Gegenübers fixiert und versteht noch nicht, dass der Körper, der es hält zu jenem dazugehört. Deshalb erkennt Ihr Kind sie optisch ausschließlich an der Augen-, Nasen- und Mundpartie. Um dieser Vorliebe für Gesichter auch spielerisch Rechnung zu tragen, werden online Spielzeuge mit unkaputtbaren Spiegeln angeboten. Auch wenn das Kind noch nicht versteht, dass es das eigene Lächeln ist, dass sich da spiegelt, wird es dennoch begeistert über ein solches Geschenk sein.
Noch immer haben Mama und Papa darauf zu achten, dass das Kind nicht verschluckbare Spielwaren zu fassen kriegt. Die Leidenschaft für das mündliche Erkunden von Gegenständen hört bei manchen Sprösslingen erst mit zwei, bei anderen gar mit drei Jahren auf und so müssen sich Kinderspielzeuge für Einjährige durch ihre Bissfestigkeit ausweisen. Nachdem nun zwölf Monate hauptsächlich mit extra weichen Spielsachen gespielt wurde, kommt nun Holz als bevorzugtes Material hinzu. Bauklötze und andere Konstruktionsspiele sind jetzt empfehlenswert. Lesen Sie bei einer Online-Bestellung genau nach, welche Farben und Lacke bei der Herstellung verwendet wurden, weil das In-den-Mund-nehmen für das Kind natürlich folgenlos bleiben soll.
Nebst den bunten Bauklötzen, die im Übrigen hervorragend für das strategische Denken und die Motorik geeignet sind, werten ab jetzt auch Konstruktions- und Stapelspiele den kindlichen Alltag auf. Sogenannte Sortierboxen verlangen, dass richtige Elemente durch die dafür vorgesehene Öffnung zu schieben. Auch wenn es am Anfang noch schwer fällt das Runde und das Ovale zu unterscheiden, merken die Kleinen rasch, welchen Spaß sie am Gelingen des Spiels erleben. Erfolg macht glücklich und so strahlt Ihr Baby bald über das ganze Gesicht, sind alle Spielsteinchen im Inneren der Sortierbox verschwunden. Ähnlich wertvoll sind hölzerne Puzzles. Mit einem Griff ausgestattet, verlangen die einzelnen Teilchen nach aufmerksamer Beobachtung und geistiger Anstrengung. Sind schlussendlich alle Puzzleelemente verbaut und ergibt sich ein hübsches Bild, klatscht gar mancher Einjährige begeistert in die Händchen.
Mutter und Vater nachzueifern macht besonders viel Freude. Kleine Jungen und Mädchen, die eine Babypuppe liebevoll und doch kindlich-tollpatschig durch die Gegend schleifen, sie versuchen zu füttern und mit selbst komponierten Liedern in den Schlaf singen, zaubern den Eltern ein Lächeln aufs Gesicht. Zumeist tritt derartiges Spielverhalten erst ab dem 18. Lebensmonat auf. In den gleichen Zeitraum fällt das Verlangen Gegenstände eigenhändig zu bewegen und deren Geräusche nachzumachen. Das Brumm-Brumm eines Autos oder die Miau-Laute einer Stoffkatze hallen nun durchs Kinderzimmer. Weil Fantasie und Wirklichkeit für Kinder in diesem Altern noch nicht unterschieden werden können, benötigen die immer abstrakter gestalteten Gedankengänge ein Ventil. Zeichnen, und sei es auch nur als krakeliges Geschmiere hilft dem Kind Eindrücke zu verarbeiten. Belassen Sie es aber bei Holzbuntstiften. Den Geschmack von Filzmalern zu testen ist nicht gesund für den kleinkindlichen Mund.
Nach Vollendung des 24. Lebensmonats beginnen Kinder verstärkt Erlebtes nachzuahmen. Sie beobachten Mama begeistert dabei wie jene den Ofen andreht oder folgen dem staubsaugenden Papa auf Schritt und Tritt. Spielzeug-Haushaltsgeräte und Kinderküchen lassen es zu, dass bei Erwachsenen gesehene Verhalten gefahrlos abzukupfern. Die modernen Varianten solcher Spielwaren betreffen Mini-Tablets oder piepsende Babyhandys. Wem die ewig gleichen Geräusche nicht zu sehr zu schaffen machen, kauft Modelle, die einen Sprach- oder Tonmodus haben oder mit dem Kind kommunizieren. Erstmals können Eltern nun Brettspiele für ihr Kind besorgen. Farben zuzuordnen gelingt bereits mit etwas Hilfe. Domino oder der Krippenklassiker Tempo, kleine Schnecke erheben das Spiel zum familiären Gemeinschaftserlebnis.
Die Fingerfertigkeit wird nun von Monat zu Monat besser. Das Holz- gegen ein Primärpuzzle aus Pappe einzutauschen ist nun ebenso lohnenswert wie eine filigranere Sortierbox mit kleineren Figuren zu erstehen. Weil in beiden Fällen der Schwierigkeitsgrad steigt aber das Spielprinzip dasselbe bleibt, meinen sie das perfekte Geschenk zum 2. Geburtstag. Gleiches gilt für Hüpftiere. Die aufblasbaren Gesellen bieten eine sichere Sitzfläche und lassen die Kinder vergnügt durch den heimischen Garten hoppeln. Da nicht besonders hoch, beugen sie schmerzhaften Stürzen vor. Es darf der Gleichgewichtssinn trainiert werden und gleichzeitig erfährt man, wie viel Freude Bewegung macht.
Bunte Bücher können nun mit einem kurzen Text unterlegt sein. Pro Seite maximal zwei Sätze sind ideal, um das Kind für die jeweilige Thematik zu begeistern. Stellen Sie Ihrer Tochter, Ihrem Sohn während des Vorlesens und gemeinsamen Anschauens immer wieder Fragen. Was der Fuchs, der Bauarbeiter oder Benjamin Blümchen gerade macht, welche Farben das Auto oder der Lenkdrache hat und wo denn der Vogel, das Mädchen oder die Feuerwehr sich aufhält, hilft dem Zweijährigen sich Dinge besser zu merken. Außerdem wird auf diese Weise das Sprechen gefördert. Neue Begriffe und die stärkere Differenzierung von Farben, Tierarten oder Pflanzen erweitert den Wortschatz. Dabei hilft auch eine hölzerne Eisenbahn. Mit ihr darf man sich im Kinderzimmer eine eigene kleine Welt konstruieren. Egal ob bereits die Möglichkeit erkannt wird, dass der Stuhl als Tunnel fungieren kann oder man einfach mit einem lauten Tutut in die Kurven rauscht, Kinder lieben es Fantasien auszuleben und mit allen Sinnen in diese einzutauchen.
Wahrheit und Fiktion verschwimmen in diesem Alter besonders stark. Weil die Sprachkompetenz in der Regel gut ist und der kindliche Geist sich nicht scheut Ungewöhnliches für möglich zu halten, erzählen die Kleinen gerne die abenteuerlichsten Geschichten. Diese Entwicklung sollte in jedem Fall gefördert werden, bedeutet eine Rege Fantasie und gelegentliches Flunkern doch, dass das Kind einen wachen Kopf besitzt. Zum bevorzugten Spielzeug zählen deshalb Verkleidungs- und Schminkutensilien. Kinderschminke für den Karneval sollte dabei ebenso zur Verfügung gestellt werden wie nicht mehr benötigen Exemplare aus dem mütterlichen Kosmetikbeutel. Schenken Sie Ihrem Sprössling die Möglichkeit in den Rollenspielen ganz aufzugehen und stellen Sie ihm oder ihr deshalb unterschiedlichste, geschlechtsspezifische Kleidung zur Verfügung. Auch kleine Jungen wandeln gerne in Omas ausrangierten Nachthemd oder dem Prinzessinnenkostüm der großen Schwester durch die Wohnung.
Die Unterscheidung zwischen schnell und langsam, steil und flach muss erst noch geübt werden. Donnern kleine bunte Kügelchen oder Murmeln über eine Bahn und plumpsen sie durch Löcher auf die darunter verlaufende Rinne, stehen Kinder häufig mit offenem Mund davor. Einem sich bewegenden Objekt, dass mit verschiedenen Geschwindigkeiten seinen Weg von A nach B findet zu folgen, ist auch für Erwachsene eine faszinierende Angelegenheit. Weil für die Dreijährigen noch nicht vorhersehbar ist, was auf dem Weg nach unten geschieht, verbringen sie Stunden damit den Kugeln zuzusehen. Manche Kugelbahnen sind mit veränderbaren Rollfeldern ausgestattet. Umleitungen, Tunnels und Wendelrutschen dürfen vom Spieler aktiv mit einigen wenigen Handgriffen ergänzt werden.
Einem Hörspiel vermag man in diesem Alter noch nicht ausdauernd zu folgen und so sind es extra für Kinder zusammengestellte Songlisten, die den Zugang zur Musik ebnen. Je nach Temperament des kleinen Hörers dürfen Schlaflieder oder tanzbare Stücke abgespielt werden. Wichtig ist, dass der eventuell vorhandene Text in der Muttersprache gesungen wird. Lauschen und mitsingen macht Spaß. Genauso wie das selbstständige Herumklimpern auf Instrumenten. Im Online-Shop oder bei der Spielwarenhandlung um die Ecke werden wenig empfindliche Hartplastik- oder Holzinstrumente angeboten. Xylophone, Triangeln, Trompeten und batteriebetriebene Mini-Keyboards fördern die musischen Interessen. Reguläre, kostenintensive Instrumente sollten nur dann angeschafft werden, zeigt das Kind eine überdurchschnittliche Begabung.
Im Kaufladen stehen und mit einem für alle anderen unsichtbaren Fantasie-Kunden ein Verkaufsgespräch führen, ist eines der populärsten Spiele unter Vierjährigen. Die junge Generation übt so nicht nur mit Mengen und Zahlen umzugehen sondern kann sich auch in höflichen Umgangsformen und der Sie-Ansprache versuchen. Darf's sonst noch etwas sein? lautet dann eine der Fragen, die an den Teddybären oder die Kindergartenfreundin gerichtet werden. Nebenbei trainieren die kleinen Verkäufer die Namen von Lebensmitteln und lernen so zwischen Blumenkohl und Brokkoli zu unterscheiden. Der Wunsch nach Echtheit und realen Bedingungen macht dieses Lebensjahr zur intensiven Puppen-, Doktor- und Kochspielzeit. Erwerben Sie deshalb zum Geburtstag ein Spielzeug-Topfset, einen gut bestückten Arztkoffer oder Windeln für die Babypuppe.
Zicke zacke Hühnerkacke, Da ist der Wurm drin, Lotti Karotti und jedwede Art von Memorys sind dazu geeignet als erstes Brettspiel im Kinderzimmer aufgebaut zu werden. Die teilweise preisgekrönten Spielsachen verlangen nach Konzentration und doch stellen sie die Jüngsten nicht vor unlösbare Aufgaben. Weil es sich in erster Linie um Würfelspiele handelt, muss man als erwachsener Spielkamerad nicht absichtlich verlieren. Glück und ein wenig taktisches Geschick reichen aus, um das Spiel für sich zu entscheiden. Außerdem müssen die lieben Kleinen lernen, mit Niederlagen umzugehen. Fädelketten bringen dem Spieler ebenfalls bei, dass nicht alles gleich auf Anhieb und ohne Mühen gelingen kann. Eltern seien deshalb davor gewarnt Ausführungen zu kaufen, die eigentlich für eine höhere Altersstufe ausgewiesen sind. Sonst macht sich rasch Frustration breit und die Kinder weigern sich, die Fädelspiele zu benutzen. Altersentsprechende Modelle fördern die Feinmotorik und verlangen ein wenig Ausdauer. Das hübsche Endergebnis lässt es allerdings immer wieder versuchen, die Elemente richtig zu platzieren.
Je älter der Sprössling wird, desto breiter präsentiert sich das Spektrum der möglichen Spielsachen. Nun kommt es vielmehr auf Interessen und persönliche Neigungen an, hat man sich als Mutter oder Vater für ein Geschenk zu entscheiden. Wer noch keinen Abc-Schützen zu Hause hat, muss selbstverständlich noch Brettspiele und Bücher auswählen, die das Lesen nicht zwingend erfordern. Ist diese letzte Barriere weggebrochen, tun sich die unbegrenzten Möglichkeiten der Spielwarenindustrie auf. Hat das Kind viel Übung im puzzeln, spielt die Altersangabe nur eine sekundäre Rolle. Auch erfahrene Lego-Konstrukteure und Malen-nach-Zahlen-Liebhaber müssen ihren Fähigkeiten nach und nicht angepasst an die Altersempfehlung beschenkt werden. Soll ein Lernmuffel mit einem Wissensspiel wie Trivial Pursuit Junior an Geschichte, Geografie und Physik herangeführt werden, gilt es jedoch das empfohlene Alter zu beachten. Fingerfertigkeiten und kreative Belange werden beispielsweise mit Window Color oder der legendären Strickliesel vertieft.
Kommt ein Baby zur Welt, sind sämtliche Bewegungsabläufe entweder vom Instinkt koordiniert oder sie laufen unwillkürlich ab. Ein neuer Erdenbürger zuckt unwillentlich mit Armen und Beinen. Ein gezieltes Greifen oder die Fähigkeit sich selbstständig in einer nicht liegenden Position zu halten ist noch nicht möglich. Daher lohnt es von Beginn an Spielwaren zu schenken, die die Motorik verbessern. Geht es in den ersten Monaten lediglich darum die Aufmerksamkeit des Kindes auf etwas zu lenken und es dazu zu bringen in eine bestimmte Richtung zu blicken, helfen Spielzeuge ab dem ersten Lebensjahr dabei das Gehen, Werfen, Fangen, Halten oder Laufen zu verbessern.
Noch in den ersten Lebenstagen bekommen Neugeborene ein Kuscheltier geschenkt, dass sie nicht selten die ganze Kindheit hindurch begleitet. Aus Plüsch oder einem ähnlichen weichen Stoff gefertigt, ist es das erste Spielzeug überhaupt, zu dem Kinder körperlichen Kontakt haben. Es zu streicheln, festzuhalten oder zu knuddeln gelingt nach einigen Monaten. Die Motorik wird dahingehend unterstützt, dass die Kleinen das gezielte Greifen nach einem Gegenstand daran trainieren können. Weil Kuscheltiere Ungeschicklichkeiten und ein eventuelles Fallenlassen problemlos verzeihen, sind sie ideal für dieses Alter geeignet. Zusätzlich fordern die niedlichen Gesellen dazu auf, sich liebevoll um sie zu kümmern. Für viele Kinder lebt der Teddy, die Stoffschildkröte oder der Plüschtiger tatsächlich und so versorgen sie ihn in fortgeschrittenem Kleinkindalter spielerisch mit Wärme, Zuneigung und manchmal sogar mit Nahrung und Medizin. Es wird damit auch kommuniziert, was die sprachliche Motorik zu verbessern versteht.
Einen Gegenstand zu werfen und aufzufangen braucht ein enormes Maß an Koordination. Muskeln, Gelenke und Geist müssen zusammenarbeiten, um den Ball nicht fallen zu lassen. Am Boden sitzend sich einen Ball zuzukullern, ihn mit dem Fuß zu treten oder aber Basketball damit zu spielen, zeigt die immense Bandbreite der möglichen Aktivitäten. Kann sich Ihr Kind gerade erst seit einigen Wochen wackelig auf den Beinen halten, animiert es ein hüpfender Ball dazu immer wieder aufzustehen und weiterzulaufen. Ohne es zu merken trainiert das Kind die komplexen Bewegungsabläufe und die Schrittfolgen werden runder und geschmeidiger. Je kleiner der Ball, desto schwieriger ist es ihn unter Kontrolle zu halten. Gleiches gilt auch für Baukästen. Die Kleinkind-Versionen beinhalten relativ große, abgeflachte Steine, aus denen Türme, Häuser und Fantasie-Konstruktionen kreiert werden. Zeigt ein Kind Geschick, sollten die Eltern zu filigraneren Steck- und Stapelelementen greifen, aus denen sich sogar Nachbauten berühmter Gebäude machen lassen. Ein schönes Spielvergnügen, dass allerdings frühestens im Grundschulalter empfehlenswert ist.
Bis zum neunten Lebensmonat schützt der Greifreflex ein Baby davor, aus Mutters Armen zu fallen. Dieser natürliche Impuls ist so stark, dass ein Kind prinzipiell das eigene Körpergewicht damit halten könnte. Der Reflex wird durch das Berühren der Handinnenflächen ausgelöst. Um nun das willentliche Greifen zu üben, ist ein farblich verlockendes Spielzeug in der Nähe der Ärmchen zu deponieren. Will das Baby es zu fassen bekommen, hat es selbstständig und ohne dass dafür die Hand stimuliert werden muss, danach zu greifen. Greiftrainer sehen aus wie ein Schaukelgerüst. Von oben hängen lustige, bunt bemalte Gegenstände herab, bei deren Berührung ein Glöckchen bimmelt oder eine Rassel erklingt. Diese Laute erscheinen wie Musik in Babys Ohren und so greift es immer wieder und nach einiger Zeit auch gezielter an die Elemente des Greiftrainers.
Ist der Gang noch etwas wackelig und pocht Ihre Tochter, Ihr Sohn dennoch auf Selbstständigkeit, lohnt es einen Lauflernwagen zu erwerben. Die aus Holz oder Hartplastik gefertigten Schiebe-Kindermöbel dürfen nicht kippen und sollten vier ausreichend große, leicht drehbare Räder aufweisen. Ähnlich einem Einkaufswagen verfügen sie über eine Haltestange, die es dem Kind ermöglicht auch in brenzligen Situationen den Klatsch auf den Hosenboden zu vermeiden. Auch kann sich an dem Haltegriff hochgezogen werden, geht doch mal was schief. In der Vorwärtsbewegung etwas zu schieben kommt dem noch ungeübten Laufvermögen entgegen und gibt Sicherheit. Weil die lieben Kleinen ohne Lauflernwagen ein unheimliches Tempo entwickeln und die Beine oft schneller agieren als der Rest des Körpers ausbalancieren kann, werden mit ihm Stürze vermieden. Die meisten Wägelchen verfügen über Stauraum. Das Kuscheltier, die Puppe oder die Watschelente durch die Wohnung zu schieben und sie wiederholt ein- und auszuladen schult den Bewegungsapparat.
Die Fähigkeit Dinge ausdauernd und eingehend zu beobachten eignen sich Babys schon sehr früh an. Mit einem Mobile über dem Bett erfährt es, wie sich Formen und Aussehen eines Gegenstands durch sanfte und rhythmische Bewegungen verändern können. Was für einen Erwachsenen vielleicht schon nach kurzer Zeit langweilig werden würde, beschäftigt die Kleinen mitunter stundenlang. Aus Plüsch gefertigte Teddybärchen lächeln herab und hölzerne Sonnen, Monde sowie Sterne drehen sich bedächtig um sich selbst. Weil die Sehkraft nach der Geburt noch nicht sehr ausgeprägt ist, fordern fortwährende, kleine Veränderungen den Geist heraus. Trapeze fördern dieselben motorischen Fähigkeiten wobei sie das Kind zu mehr Aktivität verführen. Kleine Schellen und winzige Rasseln machen jede Berührung auch zum akustischen Erlebnis. Befestigt werden können die Spielsachen sowohl über dem Bettchen wie auch am Stubenwagen.
Mit zwei Klipsen links und rechts am Kinderwagen befestigt, sorgt eine Kinderwagenkette für Unterhaltung und Spielspaß während der Ausfahrt. Selbst die Allerkleinsten folgen mit begeistertem Blick den aufgefädelten Details und versuchen mit den Fingern die einzelnen Elemente zu erkunden. Das schult die Koordination von Tast- und Sehsinn und wird umso lieber gemacht, je bunter die Anhänger der Kette gestaltet sind. Von Mama oder Papa immer wieder in Schwingung versetzt, erklingt ein kleines Glöckchen. Obwohl es einige Zeit dauern wird, bis das Baby begreift wann und warum dieses Geräusch zu hören ist, gluckst es doch verzückt und fordert Sie damit auf, nochmals an der Kinderwagenkette zur rütteln.
Kaum etwas ruft dergestalt starke Emotionen in einem Menschen hervor wie Musik. Sie ist eine Sprache, die in jedem Alter und kulturübergreifend verstanden wird. Eltern suggerieren ihrem kleinen Liebling mit einer Spieluhr, dass er beschützt und geliebt ist und das Kind versteht ohne bereits das Sprachvermögen erlangt zu haben. Die aufziehbaren und zumeist in weichem Stoff eingefassten Modelle lassen Babys sanft in den Schlaf hinübergleiten und verbreiten im Kinderzimmer ein behagliches Ambiente. Mit ihnen wird das eigenständige Einschlafen geübt. Mama und Papa können also vorzeitig den Raum verlassen, ohne dass sich verlassen gefühlt wird. Außerhalb der Schlafenszeit repräsentiert eine Spieluhr eine entspannende Unterhaltungsmöglichkeit. Man lauscht den Klängen, bestaunt das kindsgerechte Design und trainiert das Zusammenspiel von Augen und Ohren. Wo im Raum sich aufgehalten wird und von woher die Klänge kommen, darf so ermittelt werden.
Schon im antiken Griechenland sollen die Kinder auf Schaukelpferden das Reiten geübt haben. Stichhaltige Beweise für die Existenz dieses Spielzeugs finden sich allerdings erst im 17. Jahrhundert. Zu jener Zeit fertigte man in den USA Pferdimitate an, die das Gleichgewicht und eine aufrechte Sitzhaltung schulen sollten. Selbstverständlich spielte höchstwahrscheinlich auch die Affinität zu Pferden in vielen Familien eine große Rolle. Dieser Tage finden sich im Handel Schaukelpferde, die wie ihre echten Vorbilder mit Fell überzogen sind, Zaumzeug und Steigbügel besitzen. Doch auch hölzerne Modelle oder fantasievolle Kreationen, die nicht gleich das Pferd erahnen lassen, werden offeriert. Auch Dinosaurier, Esel oder Giraffen kommen in Schaukelpferd-Manier daher und laden die Kinder zum Wippen ein. Um eine sichere Handhabung zu gewährleisten, darf das Kinderspielzeug nicht zu hoch sein. Der kleine Reiter sollte den Boden bequem und ohne sich strecken zu müssen mit den Beinen erreichen können.
Um den Kindern das Laufen lernen leichter zu machen, entwickelte die Firma Big mit dem Bobby Car das weltweit meistverkaufte Rutschauto. Man nimmt darauf wie auf einem Motorrad Platz und bringt die Reifen durch das Bewegen der Beine ins Rollen. Die Geschwindigkeiten, die dabei erreicht werden sind nicht besonders hoch, deshalb benötigen Kinderfahrzeuge und ebensolche Roller auch keine Bremsen. Einzig in abschüssigen Hofeinfahrten müssen Eltern Acht geben, dass die Sprösslinge nicht zu sehr an Fahrt gewinnen. Sowohl in Spielzeugläden wie auch online werden Rutschfahrzeuge angeboten. Ein Kaufkriterium sollte der stabile Aufbau derselben sein sowie eine intakte und leicht bedienbare Lenkung. Haben die Großeltern das Gefährt zum ersten Geburtstag geschenkt, ist der anfänglich ausschließliche Gebrauch innerhalb der Wohnung eine sichere Option. Wer die Handhabung bereits ausreichend trainiert hat und beim Laufen schon sicherer geworden ist, kann auch im Garten damit umherflitzen.
Der Fantasie freien Lauf lassen und Gedanken ausleben oder zu Papier bringen dürfen, entlastet den kindlichen Geist. Der kleine Kopf muss täglich eine Fülle an neuen Impressionen verarbeiten und braucht deshalb Ventile. Kreative Spielzeuge, die viel Raum für eigene Ideen lassen und den Kindern nicht vorschreiben, wo genau das Spiel hinführen soll, sind hierfür besonders geeignet. Zumeist sind die einfachsten und naheliegendsten Spielsachen die beliebtesten. Zeichenblöcke, -Stifte, Knetmasse und Wasserfarben ermöglichen erste Werke zu kreieren. In Rollenspiele einzutauchen und ganz im Spiel aufzugehen, macht allen jungen Künstlern Freude. Sie als Elternteil werden erstaunt sein auf welche Ideen Ihr Kind kommt. Horchen Sie den Dialogen der Protagonisten zu oder beobachten Sie ihn oder sie dabei, wie mit den Puppen umgegangen wird. Vielleicht erkennen Mütter und Väter eigene, gerne angewandte Formulierungen wieder.
Auch wenn das was auf den Bildern eines unter Dreijährigen zu sehen ist nicht gerade auf eine berufliche Zukunft als Maler schließen lässt, wird es Eltern gefallen mit welchem Feuereifer Gemälde angefertigt werden. Dass die eigene Hand daran Schuld trägt, wie sich die Farben auf dem Blatt verteilen, wird von den kleinen Picassos noch nicht verstanden. Erst mit Eintritt in den Kindergarten beginnen die Bildnisse klarere Formen und Strukturen anzunehmen. Dennoch darf den Jüngsten der Zugang zu Malstiften nicht verwehrt werden. Das filigrane Zusammenspiel der Finger und die Stiftführung verlangen ein hohes Maß an Konzentration und fördern nebst der kreativen Ader auch die Feinmotorik.
Sich eigene Geschichten auszudenken und Spielfiguren wie Kasperl und Seppel auf ein Abenteuer zu schicken, benötigt viel Fantasie. Diese wiederum, glaubt man wissenschaftlichen Studien, ist ein Zeichen für Intelligenz. Auch wenn die Handlungen für Erwachsene nicht immer nachvollziehbar und verständlich sind, ahmen die Kleinen auf diese Weise intensiv Erlebtes oder Ersehntes nach. Besonders deutlich wird jenes beim Spiel mit Puppen. Die Babypuppe des zweijährigen Sohnes isst, schläft und schreit in seiner Vorstellung wie ein echter Säugling und will auch so umsorgt werden. Er übt damit die Bemutterung ein, die er als erwachsener Mann seinen eigenen Kindern widerfahren lässt. Manche kleinen Puppenmütter und -väter beginnen sehr früh mit der Umsorgung, andere fangen erst im Kindergartenalter damit an. Die Konflikte die dabei ausgetragen werden, erinnern oft an eben durchlebte familiäre Situationen. Muss das Kind ins Bett, erhält auch die Einwohnerschaft im Puppenhaus die Ansage, jetzt endlich schlafen zu gehen. Diese vormals als Puppenstuben bezeichneten Spielwaren lassen in ihren Miniaturräumen verschiedenste Alltagssituationen nachspielen. Weil sich moderne Puppenhäuser nicht mehr nur auf Küche, Wohn- und Schlafzimmer sowie Bad beschränken, sondern auch Pferdeställe, Partykeller und Indoor-Pools enthalten, hat sich die Anzahl der möglichen Rollenspiele enorm erhöht.
Mit jedem Gegenstand, den ein Kind in die Hand nimmt, lernt es etwas fürs Leben. Spielen und lernen sind eine Einheit und untrennbar miteinander verbunden. Überlassen Sie es deshalb Ihrem Nachwuchs zu entscheiden, wie schnell und was gelernt oder besser gesagt bespielt wird. Als Individuum entwickelt sich jedes Menschenkind unterschiedlich schnell und in den verschiedenen Bereichen im eigenen Tempo. Dennoch sorgen Eltern mit gezielten Geschenken dafür, dass die im späteren Leben essentiellen Fähigkeiten eingeübt werden. Deshalb sollte das Kinderspielzeug, dass zur Verfügung steht keinesfalls zu einseitig aufgestellt sein. Nur Bücher zu besitzen ist ebenso wenig förderlich wie ausschließlich über Plastikspielwaren zu verfügen, die dem Niedrigpreissegment angehören. Offerieren Sie Ihrem Kind mit Spielzeug aller Couleur in Kontakt zu kommen, um so die große Bandbreite des Lernens abzudecken.
Sämtliche Literatur, die für Leser unter 14 Jahren geschrieben und veröffentlicht wurde, gehört zum Segment der Kinderbücher. Auch wenn spannende Detektiv-Geschichten und Bilderbücher auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam haben, erfüllen sie doch allesamt den selben Anspruch. Sie sollen Kindern Zugang zum geschriebenen oder doch zumindest bildhaft dargestellten Wort machen und die sprachlichen Fähigkeiten erweitern. Noch vor dem Schuleintritt blättert man auf Mamas, Opas oder Onkels Schoß ein Buch durch, aus dem bestenfalls auch vorgelesen wird. Je kleiner das Kind, desto kürzer und leicht verständlich müssen die Geschichten sein. Kinder unter drei Jahren können sich Zusammenhänge noch nicht über einen längeren Zeitraum merken und so verliert das Buch noch während des Vorlesens an Brisanz. Mit jedem Lebensjahr wird der kindliche Durst nach interessanten, vielschichtigen Erzählungen größer. Wer die Sprösslinge frühzeitig an Bücher gewöhnt und durch das Vortragen des Struwwelpeters, der kleinen Hexe oder der Grimm'schen Märchensammlung Neugierde weckt, schafft gute Voraussetzungen. Kinder, für welche das elterliche Lesen zum Alltag gehört, greifen nach Schuleintritt selbst gerne zum Buch. Kinderbücher erweitern den Wortschatz, merzen eventuelle Sprachdefizite aus und regen die Fantasie an.
Monopoly und Mensch-ärgere-dich-nicht zu gewinnen verlangt nach Strategie. Bevor sich an diese berühmten Brettspielklassiker herangewagt wird, müssen kleine Strategen ebenjene erst erlernen. Mit dem 3. Geburtstag interessieren sich die meisten Kinder erstmals für das gemeinsame Spiel mit anderen. Auch können die Regeln, die jedes Brettspiel nun einmal benötigt, erst in jenem Alter verstanden werden. Sich an klare Anweisungen zu halten und sich den Gesetzen des Spiels gleichsam zu unterwerfen, lehrt noch eine weitere wichtige Botschaft: Man kann nicht immer als Sieger vom Platz, beziehungsweise vom Brett gehen. Gerade bei vom Würfelglück abhängigen Brettspielen lernen die kleinen Teilnehmer dies sehr schnell. Eine wichtige Erkenntnis, die die Frustrationstoleranz erweitert und für die schulische und berufliche Laufbahn von enormer Bedeutung ist. Mit jedem neuen Lebensjahr dürfen die Brettspiele komplizierter und anspruchsvoller werden. So gefällt es vielen Familien einmal pro Woche einen Spieleabend auszurufen, bei dem sich im Schach, Mühle oder Scrabble gemessen wird. Ganz nebenbei fördern solche Spiele das soziale Miteinander.
Firmen wie Fisher-Price bieten sogenannte Kinder-Computer an, für die man weder lesen noch schreiben können muss. Bunte Buttons, die bei Betätigung unterschiedlichste Klänge auslösen und gleichzeitig die Bedeutung von Farben oder Zahlen einnehmen, erheben derartige Modelle zum ersten Lern-Computer im Leben eines Kindes. Die Geräte lesen die Fragen vor und fordern das Kind heraus einzutippen, wie viele Hasen, Äpfel oder Bärchen auf dem Bildschirm aktuell gesehen werden. Die Rechenspiele im Zahlenraum eins bis zehn sind bereits für Vorschulkinder geeignet. Weil mit den speziellen Kinder-PCs keine anderen Seiten angeklickt werden können und das Spiel nicht online abgehalten wird, dürfen Sie es Ihrem Sprössling bedenkenlos überlassen.
Dem Nachwuchs den richtigen Umgang mit Tablets, Smartphones und PCs beizubringen, ist dieser Tage eine elterliche Pflicht. Um auf Schule und Beruf vorzubereiten, reicht es allerdings völlig aus, kommen Kinder erstmals im Alter von vier Jahren mit einem Online-Lernspiel in Berührung. Drängt der Sprössling nicht nach dem Computer, sollten ihn Mutter oder Vater auch nicht zwingen. Manche interessieren sich erst mit Schuleintritt für die Neuen Medien. Absolviert das Kind ein Lernspiel, haben die Eltern anfänglich neben ihm oder ihr zu sitzen und eine helfende Hand zu sein. Auch wenn das Game irgendwann beherrscht wird, dürfen die Kleinen damit nicht alleine gelassen werden. Seien Sie präsent und lassen Sie nicht zu, dass andere Programme und Online-Seiten aufgerufen werden. Wer ein Lernspiel auf den heimischen Computer lädt, sollte sich gleichzeitig um eine Kindersuchmaschine bekümmern. Dann können Abc-Schützen auch in Eigenregie am Laptop spielerisch kniffelige, pädagogisch wertvolle Aufgaben lösen. Allerdings: Trotz aller Nützlichkeit sollten Kinder unter zehn Jahren nicht mehr als 60 Minuten täglich mit dem Computer zubringen.
Was gibt es schöneres als an der frischen Luft und gemeinsam mit Freunden die Welt zu entdecken? Um nicht nur durch Wald und Wiesen zu kreuchen, stellt man den jungen Erkundern Spielzeuge zur Verfügung. Abhängig davon ob die Familie nur einen großzügigen Balkon oder aber einen riesigen Garten besitzt, wird Kinderspielzeug für den Freiluftbereich in unterschiedlichen Größen veräußert. So hat man beispielsweise die Wahl zwischen einem festverankerten Sandkasten oder aber einer tragbaren Muschel, die zur Hälfte mit Wasser zur anderen Hälfte mit feinsandigem Material gefüllt ist. Sich körperlich zu ertüchtigen und sich dabei außerhalb des Kinderzimmers aufzuhalten, ist sowohl für die physische wie auch für die psychische Gesundheit wichtig. Toben, rennen und sich in verschiedenen sportlichen Disziplinen auszuprobieren muss mit den Outdoor Spielsachen allzeit möglich sein.
Das Thermometer überwindet schon am Vormittag mühelos die 30-Grad-Marke und nicht nur den Eltern steht der Wunsch nach Abkühlung ins Gesicht geschrieben. In einem Planschbecken entspannt es sich hervorragend und es kann der Umgang mit Eimer, Schaufel und Taucherbrille geübt werden. Gängige Modelle haben einen Durchmesser von 90 Zentimetern und einen niedrigen Rand. Die Befüllung läuft via Gartenschlauch ab. Generell gilt, dass je stabiler Ventil und Seitenwände sind, desto robuster präsentiert sich das Bassin. Vormals wurden Planschbecken lediglich mit einer reißfesten Bodenfolie versehen, die jede darunterliegende Unebenheit spüren ließ. Um die kleinen Schwimmflügelträger vor Verletzungen zu schützen, lohnt es sich ein Exemplar mit aufblasbarem, federnden Boden zu erwerben. Stürze und kleine Ungeschicklichkeiten werden so gekonnt abgefangen. Füllen Sie das Becken nur maximal bis zur kindlichen Kniehöhe und seien Sie allzeit zugegen. Die Gefahr zu ertrinken ist auch in einem nur wenige Handbreit tiefem Wasser gegeben.
Wer genügend Platz hat, kann der Familie einen eigenen kleinen Abenteuerspielplatz hinter dem Haus erbauen. Kletterstangen und Wände schulen die motorischen Fähigkeiten und auf der Schaukel lernen Kinder ihren Gleichgewichtssinn zu gebrauchen. Nebst dieser sportlichen Anspruchshaltung befriedigen die Gerätschaften auch das Bedürfnis nach Unterhaltung. In immer neuen Varianten wird die Klettervorrichtung erklommen und auch auf der Rutsche können Bauch- und Rückenlage sowie der Doppelsitzer mit einem Spielkameraden ausprobiert werden. Der Reiz liegt in der Beschleunigung, die beim Hinabgleiten erzielt wird. Weil jene sicher aufzufangen ist, empfiehlt es sich den heimischen Spielplatz mit Rindenmulch oder Sand aufzuschütten. Schafft es das Kind nicht sofort nach der Ankunft am Fuß der Rutsche die Beine auf den Boden zu stellen, kann dennoch nichts geschehen. Gleiches gilt für das Areal unter der Schaukel oder dem Klettergerät. Letztgenanntes Spielzeug richtet sich hauptsächlich an Kinder höheren Alters. Doch gibt es dieser Tage auch Klettertürme, die mitwachsen. Das Gestänge kann mehrmals ergänzt und erweitert werden und so bleibt die eventuelle Fallhöhe stets minimal. Für Babys und Kleinkinder, die gerne schaukeln bietet der Handel mit Gittern versehene Modelle an. Auch wer noch nicht selbständig Schwung holt ist darin gut aufgehoben.
Sandkuchen zu backen und mit ein wenig Wasser kleine Stauseen zu bauen, kommt dem kindlichen Entdeckertrieb entgegen. Feststehende Buddelkisten haben mit einer circa 40 Zentimeter tiefen, kleinkörnigen Sandschicht befüllt zu sein. Schaufeln, Bagger und Eimerchen fungieren als Werkzeug, um Sandburgen und fantasievolle Konstrukte zu errichten. Wer nicht genügend Fläche für die hölzernen Sandkisten hat, erwirbt eine aus Kunststoff. Die zumeist nur einen Meter langen und ebenso breiten Plastikkästen leert man im Herbst aus und verstaut sie den Winter über in der Garage. Damit sich kein Ungeziefer im Sand festsetzt, ist jener regelmäßig umzugraben. Gerade bei großen Sandkästen nimmt dies erheblich Zeit und Kraft in Anspruch. Die Mühen lohnen sich aber, beugen sie doch dem Befall von Pilzen und Bakterien vor. Eine ungepflegte Spielstätte hätte auch extrem harten Sand zur Folge, der das bespielen schwermacht.
Auf der tragbaren Minigolf-Anlage den Umgang mit dem Schläger zu üben, beim Ringwerfen die Treffsicherheit erhöhen und mit einem Spielzeug-Rasenmäher Papa eine große Hilfe sein. Gartenspielzeug für Kinder ist vielfältig. Vom Federballset über Stelzen bis hin zum Hula-Hoop-Reifen ist erlaubt, was gefällt. Weil der Garten in der Regel größer als das Kinderzimmer ist, dürfen die Spielwaren für den Outdoor-Bereich auch gerne überdimensioniert sein. Riesige aus Kunststoff gefertigte Puzzles lassen gleich neben der Schaukel ein fünf mal fünf Meter großes Bild zusammensetzen. Weil die Teile wasserabweisend und wetterfest sind, schadet qualitativ hochwertigen Mega-Puzzles ein abendliches Wärmegewitter keineswegs. Weil die Kleinen ihren Eltern gerne bei der Gartenarbeit helfen, finden auch spezielle Kindergerätschaften Gefallen. Mit Rechen und Schubkarre wird Mama beim Unkrautjäten unterstützt. Wasserspiele aller Art sind für Kinder ein besonderer Genuss. Begeistert werden sie auf der faltbaren Wasserrutsche dahingleiten oder am Wasser- und Sandtisch Platz nehmen.
Den Traum vom eigenen PKW bereits im Kindesalter wahr werden zu lassen, gelingt mit ferngesteuerten Mini-Autos. Kleine, ungeübte Fahrer sollten mit langsamen Spielwaren beginnen. Bestenfalls ist das Auto noch mit einem Kabel an die Steuerung angeschlossen. Unkontrollierten Manövern, die unter Nachbars Kleinbus enden wird so vorgebeugt. Mit zunehmendem Alter macht es Kindern Spaß die rasanten Monstertrucks, Sportwägen oder Traktoren kabellos umherflitzen zu lassen. Verfügt das Spielzeug über große Reifen, können auch Bordsteinkanten problemlos damit erklommen werden. Leidenschaftliche Bastler schaffen es ab dem Grundschulalter die Spielautos selbst zusammenzubauen. Dass es dafür Geduld und Ausdauer braucht und auch der finanzielle Aufwand höher ist, versteht sich von selbst. Zeigt Ihr Kind nur an der Geschwindigkeit Interesse, ist von derartigen Bausätzen Abstand zu nehmen.
Ballspielen gehört zu den erklärten kindlichen Lieblingsbeschäftigungen. Noch bevor der aufrechte Gang beherrscht wird, lieben es die Kleinen gegen einen Fußball zu treten. Als einziges Spielzeug beschäftigt ein Ball Kinder über Stunden hinweg und bedient dabei die Fantasie. Die Apfelbäume im Garten werden zum Tor umfunktioniert und eigene Regeln für das Spiel mit dem Kindergartenfreund aufzustellen, ist eine der leichtesten Übungen. Legen Sie als Elternteil Wert darauf, dass eine Ballsportart auch nach dem altbekannten Regelwerk gespielt werden kann, hängen Sie einen Basketballkorb auf oder spannen Sie ein Volleyballnetz. Weil Sportbälle unterschiedliche Härtegrade aufweisen und besonders jüngeren Spielern nicht alle Würfe oder Schüsse gelingen, gilt es anfänglich einen weichen Fuß- oder Rugbyball zu kaufen. Fensterscheiben aber auch Kinderzehen werden es Ihnen danken.
Ob nun als Unterschlupf für kleine Indianer oder als königliche Heimstatt einer kindlichen Prinzessin, Spielhäuser und -zelte ermöglichen es den Sprösslingen sich als Hausherr zu fühlen. An einem solchen eigenen Refugium wird geschätzt, dass das sich Zurückziehen jederzeit gelingt. Auch Kinder brauchen Privatsphäre und lieben es, ohne die Argusaugen der Eltern Spiele auszuhecken. Geschäftig wird das Tipi eingerichtet und mit Kuscheltieren und andern Spielsachen angereichert. Dass Mama und Papa mit einem Du-darfst-hier-nicht-rein am Zelt- oder Hauseingang abgewimmelt werden, hat nichts mit fehlender Zuneigung zu tun. Schon für Zweijährige ist es bedeutsam sich einen für andere nicht einsehbaren Spielbereich zu suchen. Die leichten, heringlosen Produkte vermögen sowohl den Garten wie auch das Wohnzimmer zum Zeltplatz zu machen.
Ganz allgemein ist Spielzeug dazu da, um für das Leben als Erwachsener zu trainieren und sich dennoch unterhalten zu fühlen. Ohne es zu bemerken, ahmen die Kleinen beispielsweise mit der Puppe in den Armen die Bemutterung nach, die sie selbst erfahren haben. Der Umgang mit Farben, Formen, Zahlen und motorischen Fähigkeit wird eingeübt und vertieft. Weil Kinder von Natur aus neugierig sind, suchen sie sich Gegenstände und Spielwaren aus, die sie den Umgang mit technischen, physikalischen und emotionalen Aspekten erlernen lassen. Auch die fünf Sinne werden damit entdeckt. Das ungezwungene und freie Ausprobieren lässt Erfolge und Niederlangen erleben, die wiederum wichtig für das spätere Leben sind. Nur wer selbst erfahren hat, dass das Holzauto schwimmt, jenes aus Blech aber irgendwann in der Badewanne untergeht, begreift die Zusammenhänge. Dieses Learning-by-doing-Prinzip hat auch die Auswahl der geschenkten Spielwaren zu beeinflussen. Umso weniger sich die spielerische Bandbreite des Artikels selbst einschränkt, desto mehr Zeit wird mit ihm verbracht. Dieses Ergebnis einer empirischen Studie sollte Mütter und Väter dazu veranlassen, auf die Klassiker der Spielwarenindustrie zurückzugreifen. Sie als Elternteil haben einen großen Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Statten Sie Ihren Sprössling mit Spielzeug aus, das die Kreativität fördert, die Neugierde bezüglich biologischer, geografischer oder musikalischer Belange befriedigt und die soziale Intelligenz anwachsen lässt. Welche Waren dabei als nützlich angesehen werden, liegt selbstverständlich im Auge des Betrachters.
Geht es um schulische Belange, meinen Lernspielwaren eine hervorragende Option. Mit ihnen festigen sich das Lesen, Rechnen, Sprechen und im Alltag permanent benutzte Begrifflichkeiten. Kleinkinder können die Bezeichnung von Farben und deren sowie anderer Zuordnungen üben. Dass ein Feuerwehrauto rot, das Gras grün und die Sonne gelb sind, seien hierfür als Beispiele angeführt. Später fokussieren sich die edukativen Spielsachen auf mathematische und sprachliche Belange. Doch die Förderung eines Kindes orientiert sich nicht nur am Lehrplan der Kultusministerien. Spiele, die den Umgang mit anderen Menschen trainieren oder aber motorische Fähigkeiten fordern, sind genauso gut geeignet. Da Spiel und Bewegung untrennbar miteinander verbunden scheinen, helfen Federballschläger, Rasseln und Laufräder dem Kind ebenfalls dabei, das eigene geistige Potential zu entfalten. Selbstverständlich darf der Spielspaß keinesfalls zu kurz kommen. Ausschließlich auf Leistung getrimmte Spielzeuge werden nicht selten abgelehnt, bemerken die Sprösslinge doch nur allzu rasch, welche elterliche Absicht dahintersteht.
Weder ein Zuviel noch ein Zuwenig an Kinderspielzeug ist empfehlenswert. Die Kleinen müssen stets die Wahl haben, aber nicht von jener überfordert werden. Wählen Sie überlegt aus, was Sie Ihrem Kind zum Spielen geben und versuchen Sie eine Mixtur aus Lern-, Spaß-, Holz- und Plastikspielsachen anzulegen. Einseitigkeit langweilt und fördert die Entwicklung nur in eingeschränkter Form. Besser ist es von allem etwas zu Hause zu haben. Wer sich um die Gesund- und Sicherheit sorgt, liest Inhaltsangaben aufmerksam durch und beachtet auf der Verpackung sichtbare Gütesiegel. Alles was in Kinderhände gelangt sollte ungefährlich sein und keine schädigenden Stoffe enthalten. Sind Sie sich bei einem online angebotenen Produkt nicht sicher, lohnt es die teurere und von einem namhaften Unternehmen hergestellte Variante zu nehmen. Für die kindliche Förderung ist es wichtiger mit weniger dafür aber ausgesuchten und unbedenklichen Spielzeugen in Berührung zu kommen.